Die Evonik Cognitive Solutions Agenda

Eine konzernübergreifende Strategie für die Nutzung von Künstlicher Intelligenz.

Datengetriebene Entscheidungsfindung, u.a. unterstützt durch Künstliche Intelligenz (KI), betrifft das gesamte Unternehmen. In der Regel lassen sich allerdings zunächst dezentrale und explorative Aktivitäten einzelner Einheiten der Organisation beobachten. Um im nächsten Schritt eine konzernweite Nutzung und Verankerung von relevanten Methoden und Technologien zu erzielen, müssen Kompetenzen, Prozesse und Ressourcen zusammengeführt sowie ein gemeinsames Zielbild definiert und in die Umsetzung gebracht werden.

Die „Cognitive Solutions Agenda“, ist ein konzernübergreifender Ansatz, der auf die in Abbildung 1 dargestellten Arbeitsfelder fokussiert.

Erst das Zusammenspiel der einzelnen Arbeitsfelder erlaubt eine nachhaltige und wertschöpfende Weiterentwicklung im Sinne einer datengetriebenen Organisation.

Abbildung 1: Arbeitsfelder einer KI-Strategie

Für die Mitarbeiter/innen steht weniger die Projekt- oder Programmorganisation im Fokus, sondern eher die Nutzung der Technologie, gemäß dem Ansatz „What’s in it for me?“
Daher werden sie auf ihrer individuellen Reise – von dem ersten Kontakt mit KI bis zur Nutzung oder sogar bis zur Mitgestaltung (siehe Abbildung 2) – durch eine Reihe an Angeboten unterstützt.

Abbildung 2: Die KI-Strategie befähigt und begleitet die individuelle Person auf ihrem Weg

Eines dieser Angebote ist die fachliche Unterstützung im gesamten Umsetzungsprozess von KI-Anwendungen (siehe Abbildung 3):

  1. In einem ersten Schritt wird die Ideenfindung über zentralisierte Verzeichnisse zu Anwendungsfällen vereinfacht: Für welche Anwendungsfälle wurde bereits im Konzern Mehrwert generiert? Welche noch nicht umgesetzte Anwendungsmöglichkeiten gibt es? Wissensaustausch und ggf. die Nutzung von bereits vorhandenen Lösungen sind direkte Folgen.
  2. Der zweite Schritt umfasst eine strukturierte Erfassung der Zielstellung des Anwendungsfalls – falls gewünscht unterstützt durch Experten.
  3. Anschließend wird der dokumentierte Anwendungsfall durch ein konzernübergreifendes Team von Spezialisten bewertet und eine gemeinsame Rückmeldung gegeben.
  4. Mit einem benannten Ansprechpartner kann im vierten Schritt ein Umsetzungsvorschlag erarbeitet werden: Sollte die Applikation eher intern entwickelt, extern eingekauft, oder mit Partnern gemeinschaftlich erarbeitet werden?
  5. Nach der Fertigstellung eines Piloten oder Proof of Concepts braucht es schließlich eine Überführung in eine produktive und ggf. skalierbare Anwendung.

Abbildung 3: Unterstützung des gesamten Umsetzungsprozesses von KI-Anwendungen – von der Ideenfindung bis zur operativen Umsetzung

Der Fokus liegt somit stark auf der Unterstützung der MitarbeiterInnen. Denn für den Erfolg ist am Ende der Mensch ausschlaggebend, nicht die Technologie.