Das steckt hinter #HumanWork
Gemeinsam in die digitale Zukunft
„Nur mit dem Menschen im Mittelpunkt werden wir der beste Spezialchemiekonzern der Welt“, sagt Evonik-Personalvorstand Thomas Wessel. Das gilt auch für die Digitalisierungsaktivitäten: #HumanWork lautet das Motto. Was dahinter steckt, haben wir die Experten von Evonik Digital gefragt.
Ob digitale Lösungen in Produktion und Technik oder agiles Arbeiten in flexiblen Teams: Der digitale Wandel bietet viele Chancen und stellt die gesamte Industrie vor große Herausforderungen. „In einer digitalisierten wie globalisierten Zukunft wird Arbeit einen neuen Stellenwert einnehmen. Arbeit und Freizeit fließen ineinander. Aber der Mensch bleibt entscheidend“, sagt Philipp Zimmermann, Digitalisierungsexperte von Evonik.
Als Teil eines Team von Evonik Digital arbeitet Zimmermann für eine digitale und agile Kultur bei Evonik. Der Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft verändert auch Unternehmensstrukturen und Arbeitsräume: Service-, Information- und Kreativarbeiter rücken ins Zentrum des Wirtschaftens, die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben verschwimmen. Das bietet Chancen, kann aber auch an der ein oder anderen Stelle Ängste schüren.
Bei den Digitalisierungsaktivitäten des Konzerns gilt daher immer auch der Frage besonderes Augenemerk, wie die Mitarbeiter mitgenommen werden können. „Es ist ja nicht so, dass nur das Unternehmen von der Digitalisierung profitiert“, sagt Zimmermann, „auch die Kollegen haben zum Beispiel die Möglichkeit, sich ohne größeren Aufwand weiterzubilden und ihr Netzwerk zu erweitern.“ Ein Beispiel dafür ist die immer intensivere Nutzung des internen sozialen Netzwerks. Natürlich müssen hier auch Kollegen überzeugt werden, sich einzulassen auf ein neues System das auch andere Arbeitsweisen mit sich bringt.
Die Auseinandersetzung mit Neuem ist für Evonik Digital Mitarbeiterin Cindy Marie Schumacher deshalb integraler Bestandteil Ihres Alltags: „Wir wollen niemandem aufdrängen sich zu beteiligen, sondern suchen Mitarbeiter die Interesse haben voranzugehen und ihren Kollegen zu zeigen, welche Möglichkeiten Digitalisierung und neue Arbeitsweisen bieten.“ Schumacher gehört dabei zu jenen, die Ideen ins Unternehmen tragen. So führt sie beispielsweise Design Sprints durch, bei denen bei einer ausgewogenen Balance aus Kundenwunsch, Rentabilität und Machbarkeit gute und messbare Ergebnisse in kurzer Zeit erzielt werden können.
HumanWork steht für das sichtbare Vorleben neuer Arbeitsmethoden und aktive „digitale Leidenschaft“. Ganz konkret heißt das: Kommunikation und Wissensaustausch aktiv zu fördern und so Mitarbeiter zu begleiten und befähigen, sich in einer digitalisierten Welt nicht nur zurecht zu finden, sondern diese mit zu gestalten.
„Eine wichtige Voraussetzung dafür ist eine veränderungsoffene, lernfähige Unternehmenskultur, in der kontinuierliches Feedback, Experimentieren, flexible Arbeitsweisen und entscheidungsbefugte Teams Alltag sind“, erläutert Schumacher.